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Heizungsgesetz: Was heißt das Gebäudeenergiegesetz für Eigentümer?
Zwei Hände prüfen die Wärme eines weißen Heizkörpers, symbolisch für effizientes Heizen und energetische Sanierung.

Foto: tkasperova

Heizungsgesetz: Was heißt das Gebäudeenergiegesetz für Eigentümer?

Das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG), oft als “Heizungsgesetz” bezeichnet, bringt ab 2024 wichtige Änderungen für Immobilienbesitzer mit sich. Es soll den Energieverbrauch im Gebäudebereich senken und die Nutzung erneuerbarer Energien fördern. Doch welche Auswirkungen hat das Gesetz konkret für Eigentümer?

1. Was ist das Gebäudeenergiegesetz (GEG)?

Das GEG fasst verschiedene Regelwerke zur Energieeffizienz von Gebäuden zusammen. Es ersetzt die bisherige Energieeinsparverordnung (EnEV), das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) und das Energieeinsparungsgesetz (EnEG). Ziel ist es, die Klimaziele der Bundesregierung zu unterstützen und Immobilien umweltfreundlicher zu gestalten.

2. Die wichtigsten Neuerungen ab 2024

Es gilt eine Austauschpflicht für Gas- und Ölheizungen, die älter als 30 Jahre sind (Es sei denn es sind bereits Brennwertgeräte oder Niedertemparaturkessel verbaut). Moderne Heizsysteme müssen mindestens zu 65 % erneuerbare Energien nutzen.

2.1 Austauschpflicht für alte Heizungen

Es gilt eine Austauschpflicht für Gas- und Ölheizungen, die älter als 30 Jahre sind (Es sei denn es sind bereits Brennwertgeräte oder Niedertemparaturkessel verbaut). Moderne Heizsysteme müssen mindestens zu 65 % erneuerbare Energien nutzen.

2.2 Vorgaben für Neubauten und Bestandsgebäude

Neubauten in Neubaugebieten müssen von Anfang an mit einem Heizsystem ausgestattet sein, das erneuerbare Energien nutzt. Bestandsgebäude haben Übergangsfristen und können verschiedene Förderprogramme nutzen.

2.3 Förderungen und finanzielle Unterstützung

Der Staat unterstützt Eigentümer mit Fördermitteln für den Heizungstausch und energetische Sanierungen. Es gibt Zuschüsse und zinsgünstige Kredite für die Umstellung auf klimafreundliche Heizungen.

3. Auswirkungen auf Eigentümer

Eigentümer müssen sich frühzeitig mit den neuen Vorschriften vertraut machen und gegebenenfalls ihre Heizsysteme anpassen. Die Investitionen können hoch sein, doch durch Förderungen und langfristige Einsparungen lohnen sich nachhaltige Heizsysteme.

4. Tipps zur Umsetzung der neuen Regelungen

  • Lassen Sie Ihre bestehende Heizung von einem Fachmann überprüfen.
  • Informieren Sie sich frühzeitig über Fördermöglichkeiten.
  • Planen Sie eine Umstellung auf erneuerbare Energien langfristig.
  • Nutzen Sie Beratung durch Energieexperten, um die beste Lösung für Ihr Gebäude zu finden.

Fazit

Das Gebäudeenergiegesetz stellt Eigentümer vor neue Herausforderungen, bietet aber auch Chancen, langfristig Energiekosten zu senken und zum Klimaschutz beizutragen. Wer sich rechtzeitig informiert und Fördermöglichkeiten nutzt, kann die Umstellung erfolgreich meistern.